Nun mal zur Uni und zum Unterricht. Am 10. Januar war Orientation Day, also Einschreibetag. Als erstes stand ein Mathetest für alle neuen Studenten an. Den haben wir uns aber erst mal geschenkt. Dann gab es noch verschiedene Reden von Professoren an die Eltern und kostenloses Frühstück. Das haben wir natürlich mitgemacht, da wir uns schon das ganze Wochenende selber verpflegt haben (s.o.). Danach haben wir unseren adviser getroffen, also der Professor, der uns berät, welche Kurse wir nehmen können und welche nicht. |
Die interessanten Kurse verlangen alle sog. prerequisites, so etwa
Vorher-Abgeschlossene-Kurse. Da man sich hier online über Internet
einschreibt, ist es nicht möglich, solche Kurse zu belegen, da der
Computer uns dann irgendwann 'rauswirft, wegen der fehlenden Kurse. Ich
habe mich dann für Construction, English Composition (KEINE MUSIK!!!),
Public Speaking und Spanish angemeldet. Jeder Kurs findet 2x pro Woche
statt und dauert jeweils ca. 2h. Das ist nicht viel, ABER es gibt
nach fast jeder Stunde Pflichthausaufgaben, die auch kontrolliert werden.
Ihr merkt, es gibt noch Unterschiede zw. Deutschen und Americanischen Uni's.
Es wird auch die Anwesenheit kontrolliert, 2x zu spät gekommen ist
einmal nicht dagewesen, nach 2x nicht da gewesen gibt Abzug in der Endnote.
Es gibt Stunden, die fangen schon um 7am an, andere beginnen auch erst
um 7pm. Ich habe meine so gewählt, daß ich frühestens um
9:30 anfange. Montag und Mittwoch enden meine letzten Stunden um 7:30 abends.
Dafür habe ich mir den Freitag freigehalten - falls wir mal eine Exkursion
machen wollen. Wir, das sind die deutschen Studenten 1x Wernigerode, 1x
Dessau, 1x Merseburg und 3x Bernburg. 2 von den Bernburgern sind Chinesen.
Unsere Vorgänger (wir haben sie noch hier getroffen) haben uns erzählt,
wo sie überall waren: New Orleans, Florida, Washington DC, New York. . .
Bis dahin müssen wir noch etwas lernen und begnügen uns erst mal mit Atlanta und Umgebung. Letztes Wochenende (Montag war Feiertag - Martin Luther King Holiday) waren wir im Coca Cola Museum in ATL. Hier in ATL ist ja das Hauptquartier von Coca Cola. Das meiste im Museum war Werbung. Es gab aber auch eine Verkostung aller Coca Cola Produkte incl. der internationalen, wie z.B. die deutsche Fanta Pink Grapefruit, Mezzo Mix, Japanische Honig Fanta, Root Beer, usw. Dann waren wir noch im CNN Center, der Sendezentrale von CNN (ähnlich dem ZDF in Mainz) und haben an einer Tour durch das Gebäde teilgenommen. Dort hat man uns z.B. gezeigt, wie das mit der Blauen Wand und dem Teleprompter funktioniert. |
Verpflegung gibt es in einer Art Mensa, nur nicht so groß, darum heißt es auch cafeteria. Für uns Austauschstudenten und für freshmen gibt es einen 'meal plan' da ist ein bar code auf der student ID mit dem man 2x pro Tag etwas zu essen bekommt. Wer keinen meal plan hat oder mehr braucht, kann auch mit Geld bezahlen. Die Auswahl ist jeden Tag die gleiche: zum Frühstück gibt es Eier und Schinken, Kuchen, noch irgendwas plus Kaffee, Tee, O-Saft Softdrinks, manchmal auch Bananen und Apfelsinen. Zum Mittag und Abendbrot kann man wählen Hühnchen oder Hühnchen oder Hühnchen oder Truthahn, Pommes, Salat, Eis, Schokoriegel, Sandwitches. Es gibt aber auch gute Schnellrestaurants in der näheren Umgebung. China Kitchen z.B. da bekommt man für ca. 4$ z.B. Schweinefleisch Süß Sauer mit Reis und einen kostenlosen Drink bei Vorlage der Student ID. Das Essen reicht für 2x!! Entweder man teilt sich einen Teller oder man hat Lunch für den nächsten Tag. Jetzt ist erst mal wieder Essen angesagt. Bis zum nächsten Eintrag. |
weiter auf: Seite 1 | Seite
2 | Seite 3 | Seite 4 | Florida | Seite 6 | New York | HOME |